Ein erwachsenes kid-eke-pas-Kind: Wenn die Rückerinnerung an die Beziehungen in der Ursprungsfamilie nur von Horror überschattet ist

Der Dämon “Hass” regiert eine Familie

Fluchtartige und heftige Panikausbrüche, Ekel und große Scham als Folgen unerlöster und unkontrollierter Gefühle

2022-12-26

Der Großteil der Gruppe der Großen FREE in Maxdorf stellt sich im Hof auf. Auffallend: Die Darstellerin des Lebens mit der Mutter trägt als Einzige einen sonnengelben Lichtblick als Farbe ihrer Jacke. Ob am Schluss die honiggelbe Kerze des Anfangkreises hätte angezündet werden dürfen ? Zu Beginn brennt im Mittelkreis der Darstellung der Großen FREE die schwarze Kerze des Hasses in der mehrfach zerbrochenen Familie. Foto: Heiderose Manthey.

Maxdorf. Und wieder einmal reiht sich die Große FREE vom 25. Dezember fast nahtlos in die Thematik der drei vorausgegangenen Großen FREEs der letzten Monate mit den Titeln Auswirkungen der Eltern-Kind-Entfremdung, Transgenerationelle Auswirkungen von Entfremdung und Vater vorenthalten: Drogen, Psychiatrie vorprogrammiert ein.

Der Herzöffner Andreas B. (Name geändert) ist gerade 30 Jahre alt geworden und leidet an heftigen und diversen Körperschmerzen, die ihn u.a. zum Barfußlaufen zwingen, weil er aufgrund seiner Rückenschmerzen nicht in der Lage ist, Schuhe zu tragen. Auch im Bett braucht Andreas eine höhere Lagerung für seine Unterschenkel, weil seine Fersen nicht auf die Unterlage kommen dürfen. Die Schmerzen bei der Berührung mit der Auflage sind zu groß.

Andreas leidet nicht nur an vielen Körperschmerzen, sondern auch daran, dass er kein Zuhause hat, in dem er sich wohl und geborgen fühlt und in dem er Wärme, Zärtlichkeit und Zuneigung erhalten kann.

Zur Vita

Schon bei seiner Geburt kündigt sich die Scheidung der Eltern an. Aufgewachsen im Haus der Großeltern väterlicherseits in den ersten drei Kinderjahren, zieht Andreas mit der Mutter schon vor der Scheidung um. Sein Vater ist Alkoholiker, seine Mutter sehr schwankend und ständig in Gefühlsausbrüchen ihrem Sohn gegenüber. Dieser dient oft als Blitzableiter. Zu seinen beiden ein und zwei Jahre älteren Schwestern hat er kaum eine Beziehung. Die ältere kontaktiert ihn ab und zu.

Die Mutter lädt ihn wieder einmal zu Weihnachten ein. Andreas lehnt ab, denn er will die Gefühlsausbrüche seiner Mutter nicht mehr erleben. Andreas ist ein gebrochener junger Erwachsener, der Halt und Führung sucht, eine Führung, die ihn zu einem Leben in Gesundheit und Ruhe leiten kann.

Mit 14 Jahren entscheidet sich Andreas zum Vater zu ziehen. Dieser hängt immer noch an der Flasche. Andreas ist einem Alkoholiker und seinen dadurch bedingten Verhaltensänderungen und Wesensveränderungen ausgeliefert.

Zusätzlich nagt die durch den ständigen Zwist zwischen den getrennten Eltern entstandene Entfremdung zunehmend an dem Kind, Jugendlichen und dem jetzt jungen Erwachsenen. Er sucht zuverlässige und feste Bindungen, stößt aber Menschen, die ihm nahe stehen, durch seine selbst hervorgebrachten Gefühlsausbrüche immer wieder zurück. Ein Leben in Ruhe ist mit ihm nicht möglich.

Andreas sehnt sich nach einer Frau, die er aber aufgrund seiner eigenen Prägung bislang nicht finden kann.

In der Großen FREE gibt es dann auch tatsächlich eine Interaktion zu seinem Urgroßvater väterlicherseits und zu dem Bruder seines Opas mütterlicherseits. Diese fühlte Andreas und gibt sie beim Vorgespräch in seiner Vita auch an.

Vom Urgroßvater väterlicherseits hat Andreas einerseits die übergroße Scham übernommen und andererseits die große Sehnsucht danach, im Schoße einer Frau aufgefangen zu werden und dort geborgen zu sein. Beide Gefühle bestimmten Andreas’ Leben.

Aber sein Leben wird auch bestimmt von dem Hass, der sich in der Familie verselbständigt hat und die Familie regiert.

Wenn das Gift in die Heilung übergeht: Symbolisch ist auf dem Foto eine Familie dargestellt, gekennzeichnet durch das rote Band der Liebe, das die Teile des Kreisinnern, die einzelnen Familienmitglieder ausweisend, zusammenhält und einfasst. Was aber geschieht wirklich im Inneren der Familie von Andreas ? Von zwei Kerzen brennt nur die dunkle, fast schwarz könnte man sie bezeichnen. Auf dem Boden liegen zerbrochene Schieferteile. Diese gehörten einmal zusammen. Sie liegen unter Eibenzweigen, die für den Menschen giftig sind, aber auch heilsam. Die Familie ist auseinandergebrochen. Die samtgelbe Honig-Wachskerze ist erloschen. Einst brannte sie. – Anfangsmittelkreis: Gestaltet von Richard A.. Richard teilt mit: “In der Mythologie wird die Eibe oft als Baum des Todes bezeichnet. Manchmal aber wohl auch als Baum des Lebens.” Beides trifft in der Großen FREE von Andreas zu: Durch den energetisch gewaltsam herbeigeführten Tod des Vaters entsteht neues Leben. Die größte Transformation in dieser Energiearbeit. Foto: Heiderose Manthey


Der Ort des Grauens ist für Andreas das Zusammenleben mit seinem Vater nach der Scheidung. Höllenängste jagen ihn und er bekommt einen furchtbaren für ihn selbst nicht lösbaren Hass auf den Vater, der ihn nicht in Ruhe und Beständigkeit zu erziehen in der Lage ist und ihm das gibt, was Andreas braucht: LIEBE.

Denn: So einsam wie ein Soldat am letzten Wachposten in Sibirien, so fühlt sich der Vater. Dies wird in der Energiearbeit unter Tränen des Herzöffners Andreas herausgearbeitet. Andreas bekommt also ein Gefühl für die Einsamkeit seines Vater. Eine entscheidende Rolle spielt an dieser Stelle das Lied “Es steht ein Soldat am Wolgastrand”, gesungen von der Herzheilerin und Übersetzerin des Systems des Herzöffners Andreas.

Und tatsächlich friert Andreas im täglichen Leben auch ungewöhnlich schnell und stark. Er sitzt, seine Füße feste im Schlafsack eingehüllt, im warmen Raum des Workshops in Maxdorf und wartet dort auf die entscheidenden Wendungen in seinem Leben, die ihm ein wohliges Leben inmitten der Menschen wieder ermöglichen werden.

Andreas’ Vater indes ist, was in der Energiearbeit hochgeholt wird und zu Tage tritt, nicht in der Lage über seine eigenen Gefühle von grenzenlosem Alleinsein und Eiseskälte zu sprechen, genauso wenig wie von dem Hass, den er auf die Menschen hat, die ihn im Leben zu einem innerlich eiskalten und daher trunksüchtigen Menschen geformt haben.

Zur Energiearbeit

Erst als diese seelischen Horror-Zustände ausgespielt und verstanden werden, eröffnet sich dem Darsteller von Andreas eine neue Perspektive. Ein neues Leben. Der Darsteller wird ruhiger und freudiger. Eingangs ist er von einem solchen Hass erfüllt, dass er den Vater hätte umbringen können.

Und auf der geistigen Ebene wird dieser Gedanken-Mord durchgeführt. Auf den Boden neben dem liegenden Vater und auf der Höhe seines Kopfes wird eine Schnapsflasche und ein gelber Kotzkübel gestellt.

Die Jahre im Zusammenleben mit seinem Vater bzw. im Getrenntsein von seinem Vater haben Andreas sehr stark negativ geprägt und in Angst und Haltlosigkeit aufwachsen lassen, in ihm Gefühle des Ekels hochkriechen lassen.

Am Ende der großen FREE können jedoch nach der vollzogenen Transformationen der von seinen Fehlern bereinigte Vater und die von ihren Fehlern bereinigte Mutter zu ihrem Sohn in Zuneigung und Liebe geführt werden.

Und die ganze Familie, auch die Zweigfamilie – zwei Cousins von Andreas nehmen sich das Leben: Einer wirft sich vor den Zug, der andere geht eine Wette ein und verliert sein Leben ebenfalls bei einem tragischen, selbst hervorgerufenen Zugunglück – stellt sich am Schluss hinter Andreas.

Der Schlusskreis: Die gelbe Farbe – honiggelb wie das Jackett der Darstellerin des Lebens mit der Mutter und das honiggelbe Stirnband im Mittelkreis der lilafarbenen Schale bilden nun das erhellte Bewusstsein der transformierten Familie von Andreas. Auf geistigem Weg hat Andreas erkannt, dass der Hass ihn und seine Vorfahren prägt und dass dieses Gefühl, weil es von niemandem kontrolliert werden kann, dazu führt, dass es die ganze Familie beherrscht, ja sogar noch schlimmer, dass es ein Eigenleben führt und die Familie tyrannisiert. Transformiert werden insgesamt vier Familienmitglieder von Andreas, die von Hass und von Selbsthass getrieben werden: Der Vater an erster Stelle, dann die Mutter und die beiden Cousins, die von Selbstzweifel und von Hochmut zerfressen in den Suizid gehen. Foto: ARCHE.


Sowohl der widerspenstige Andreas als auch seine mehr als überaus widerspenstige, stocksteife und phlegmatische Schwester sind in ihrem Verhalten flexibler und kontaktfreudiger geworden. Die Angst vor Schutzlosigkeit ist gewichen: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Andreas wird in Zukunft vermehrt lernen, seinen Hass in die Hand zu nehmen und mit ihm souverän umzugehen. Andreas trainiert diesen Umgang, bis er kompetent Herr seiner Selbst ist und nicht mehr Spielball unbeherrschbarer Gefühle.

Wir erinnern – und jetzt erst geht es zum Ziel

Die beiden schönsten Augenblicke der Großen FREE sind zweifelsohne die Annäherung von Andreas an die Mutter und an den Vater.

1. Die Mutter ist durchaus in der Lage, Andreas Geborgenheit und Wärme zu vermitteln, wenn sie nicht selbst gerade in krassen Gefühlsschwankungen begriffen ist.

Andreas wird als unreifer Jugendlicher aus dem Haus getrieben und sucht Schutz in Lebensgemeinschaften, die er dort nicht so finden kann, wie er es sich erwünscht, weil er selbst in harmlosen alltäglichen Situationen durch sein altes Verhalten, gespickt mit den schädigenden Einflüssen seines bisherigen familiären Umgangs, angetriggert wird.

Andreas torpediert sich sozusagen selbst.

2. Die langersehnte Umarmung mit dem Vater, erlöst von dem Dämon des die Familie regierenden Hasses, darf Andreas am Schluss der Großen FREE spüren.

Hier wird endlich der Wunsch von Andreas wahr, Liebe von seinem Vater auf der Herzebene erhalten zu können und zwar die Liebe, die er braucht, um stabil und gesund werden zu können, um auch eventuell noch auftretende Gefühlsschwankungen seiner realen Eltern abfangen zu können; dies kann aber erst dann geschehen, wenn sich Andreas seinen Eltern wieder annähern mag, um ihnen dann als Mann – sich selbst gehalten, in sich gefestigt und stabil fühlend – begegnen zu können !


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Manche Menschen suchen das,
was Andreas gefunden hat,
ein Leben lang !
Und manche wissen es noch nicht einmal,
dass sie genau danach suchen !


Hinweis zur Freien Energiearbeit und zu ihrer Wirkung

Wer einige seiner Gefühle nicht spüren kann oder nicht Herr über seine Gefühle ist, der kann sich im Offenen Arbeitskreis FREE-Freie Energiearbeit (OAK-FREE) oder in der Großen FREE sein Verhältnis zu seinen Gefühlen und die dazugehörige Er-Lösung anschauen und daraus für sich und sein Leben lernen.

Geschenkgutscheine für die Teilnahme an der Großen FREE oder am OAK können jederzeit erworben werden !


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Wissenschaftliche Analyse:

Wenn der Vater fehlt

Prof. Dr. Matthias Franz: Vaterlosigkeit hat gravierende Langzeitfolgen
Kriegsbedingte Folgen für ganze Nationen: Von Vater- und Mutterlosigkeit sind alle betroffen – generationenüberschreitend

Kooperation der ARCHE mit Prof. Franz, Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Lehranalytiker und Gruppenlehranalytiker (DPG, DGPT, D3G, IPD). Außerdem steht er der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf, der Heigl-Stiftung und den Psychotherapietagen NRW vor.

Quelle: http://www.archeviva.com/psychische-folgen-von-vaterlosigkeit-uebertragbar-auf-mutterlosigkeit/

Eine Analyse wissenschaftlicher Literatur
Kontaktabbruch zu den leiblichen Eltern macht Kinder krank !


– ARCHE kooperiert mit Prof. Dr. Ursula Gresser

Quelle: http://www.archeviva.com/kontaktabbruch-zu-den-leiblichen-eltern-macht-kinder-krank/

Die Folgen: Wenn Kinder ohne Vater aufwachsen
Vaterlos.Eu informiert über Kriminalstatistik

– ARCHE arbeitet mit dem Chefredakteur von Vaterlos.EU zusammen

Quelle: http://www.archeviva.com/kontaktabbruch-zu-den-leiblichen-eltern-macht-kinder-krank/

Interview von Heiderose Manthey mit Dr. Andrea Christidis:
Maikäfer flieg – Dr. Andrea Christidis: Vom Kinderschutz zur Kinderpornografie-Mafia

– ARCHE berichtet seit 2014 über die schickanöse Verfolgung der Aufklärerin Christis durch den Tiefen Staat

– ARCHE begleitet Dr. Andrea Chrstidis ins Europäische Parlament nach Brüssel: Rede zur Aufdeckung von Folter

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=B_O1sz-U9h0&t=8s

“Zurück zur Bindung an unsere Kinder!”
– Prof. Dr. Gordon Neufeld im Interview mit Heiderose Manthey

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hA7_TnGwJ14

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