Über die Hierarchie der Systeme

“Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts !”

2023-03-10

Weiler. Die Leiterin der Großen FREE teilt nach Erstellen des Artikels Der geistige Auftrag eines Menschen mit: „Ich habe noch nie in einer FREE erlebt, dass ein Mensch eines anderen Systems so gewaltsam und nachhaltig auf das System eines Herzöffners Einfluss genommen hat, wie dies in der Großen FREE der diesmaligen Herzöffnerin war, herausgearbeitet aus der Darstellung des Stief-Großvaters mütterlicherseits !“

Was ist geschehen ?

Die Herzöffnerin hat sich nach Vorbild ihres Stief-Großvaters mütterlicherseits einen Mann ins Leben gezogen, der genau dieselben Verletzungen aufweist. Von diesem Mann hat sich die Herzöffnerin – Gott sei Dank – wieder getrennt.

Der Darsteller des Stief-Großvaters mütterlicherseits und des Ehemannes hat in einer Doppelbesetzung, die lt. Vorgespräch nicht beabsichtigt war und die rein „zufällig“ zustande kam, sowohl den Stief-Großvater mütterlicherseits (I. Rolle) als auch den Ex-Ehemann (II. Rolle) der Herzöffnerin dargestellt. Beide Männer hatten einen Speer im linken Brustkorb, fast auf Herzhöhe, den der Darsteller selbst nicht herauszuziehen in der Lage war.

Wie kann es sein, dass die Herzöffnerin von ihrem Stief-Großvater dieses gravierende Verhalten / Fehler / Verletzung aufnimmt und diesen Schmerz dann anhand ihres Ehemanns genauer kennenlernen möchte, indem sie ihn heiratet, also ihn eventuell genauso verbinden möchte, so, wie der Darsteller ihrer Großmutter mütterlicherseits dies bei dem Darsteller des Stief-Großvaters mütterlicherseits (I. Rolle) tun wollte.

Eine Lüge ist eine Lüge und eben KEINE Lösung: Es wird Makulatur betrieben anstatt von Grund auf im System aufzuräumen !

Freilich hätte dies die Herzöffnerin nicht geschafft, den Darsteller ihres Ehemanns zu „verbinden“, denn dieser war nicht bereit gewesen, sich geistig zu entwickeln oder an seine eigenen Wunden zu gehen, sprich eine Therapie zu machen oder in die Psychiatrie zu gehen, weil er erkannt hatte, dass er Hilfe braucht. Im Gegenteil, er benutzt die Herzöffnerin für seine makaberen und fast tödlich verlaufenden „Spielchen“.

Die (Familien-) Lügen sind also innerhalb der Familie in die nächste Generation weitergegeben worden.

Die Herzöffnerin hätte in Folge dessen mit ihrem Wunsch, ihren Ehemann zu verbinden, nur Makulatur / Beschönigen / Vergolden betrieben oder betreiben können. Die tiefer gehende Heilung, das Herausholen des Speers, hätte sie nicht vollziehen können, weil ihr dazu die notwendigen Aggressionen fehlen, die jedoch die beiden ungeliebten und von den Familienmitgliedern zurückgewiesenen Anteile – dargestellt als Frankenstein und Stein – ihrer beiden Großväter hatten.

Der Rang einzelner Familien und die eingespielte innergesellschaftliche Wertung der einzelnen Familiensysteme

Der Stief-Großvater mütterlicherseits stammt aus einem Familiensystem, das gesellschaftlich hochrangiger anzusiedeln ist als das Familiensystem der Herzöffnerin und deren Vorfahren.

Bricht also im System der niedriger anzusiedelnden Familie, wie im Falle der Großmutter mütterlicherseits der Mann weg, so ist hier Platz geschaffen für eine neue Energie, für einen neuen Mann. Ist diese Energie höher angesiedelt, wird sie ihre unbearbeiteten Themen, ihren unbearbeiteten Dreck nach unten abgeben.

Und genau das ist geschehen !

Die Herzöffnerin hat unbewusst den Dreck der Familie ihres Stief-Großvaters mütterlicherseits aufgenommen, förmlich (in sich hinein) gefressen.

Klar, dieser Dreck darf nicht gesehen werden, denn er wird von der Familie der Herzöffnerin geschönt, eine Goldschicht wird darüber geklebt, d.h. das Osterei aus dem Anfangs-Innenkreis wird nach außen vergoldet dargestellt !

Ausschließlich die Herzöffnerin, deren Aufgabe es ist, die dunklen Seiten der Familie ans Tageslicht zu bringen, wird von dieser Energie angezogen, gleich zweifach, also vom Stief-Großvater mütterlicherseits und von ihrem Ex-Ehemann, und ist, da sie die Symptome „Das unbewegliche Teil“, die „Suizid-Gedanken“ und das „Sich-Entziehen-Wollen“ zeigt, gezwungen, diese zur Lösung zu bringen, um sich aus ihren tief im Verborgenen liegenden Ängsten befreien zu können.

Prinzipiell gilt: Ein hochrangiger angesiedeltes System drückt seine unbewältigten (geistigen und emotionellen) Themen nach unten.

Wir alle kennen das Sprichwort: „Nach oben buckeln, nach unten treten !“

Betrachtet man das Verhalten der Mutter und des Vaters ihrer Tochter, der Herzöffnerin, gegenüber und schenkt man der Herzöffnerin Glauben, so wird die Herzöffnerin niemals in ihren Anliegen das innerfamiliäre Geschehen aufzudecken oder aufdecken zu wollen in ihrer Familie ernst genommen.

Eher verhält es sich laut Aussagen der Herzöffnerin so, dass sie wegen ihrer Schritte angezweifelt bzw. missachtet wird. Ihre Anliegen werden abgetan, sie wird beschwichtigt, nicht ernst genommen.

Welche Auswirkungen hat dieses Verhalten auf die Herzöffnerin ?

Sie sucht einen Weg in die eigene Verantwortung, in die eigene Persönlichkeit, in das Ernst-Genommen-Werden, Akzeptiert-Werden durch die Gesellschaft. Dabei erleidet sie in vielfacher Weise Schiffbruch, denn die Symptome „Suizidale Gedanken“, „Sich-Entziehen-Wollen“ und das „Unbewegliche Teil“ (sich nicht frei bewegen können unter Menschen) treten immer wieder auf und verwehren ihr ein unbeschwertes Leben unter Mitmenschen, ja, macht ein befreites Leben unmöglich. Bereits am Schritt / Gangart der Herzöffnerin erkennt man die Schwere und Härte ihrer Vorfahren, vor allem Frankensteins.

Ballettunterricht gegen die Schwerfälligkeit im Gang der Herzöffnerin hätte vermutlich keine grazileren und weiblicheren Bewegungen hervorgebracht !

Das fesselnde und gefangen nehmende Phänomen des „Double Bind“ und seine Auflösung

Wenn also die Mutter der Herzöffnerin beispielsweise sagt:

„Ich bin immer für dich da !”

oder „Die ganze Familie hat sich immer liebevoll (vgl. das rosafarbene Tuch unter dem Anfangs-Innenkreis) um sie gekümmert.“, „Egal, was du tust, du bist frei entscheiden zu können, wir sind im Notfall für dich da !“, so versucht sie alle Menschen in der Umgebung der Herzöffnerin davon zu überzeugen, dass die Herzöffnerin da etwas falsch sieht.

Sie stellt demzufolge ihren eigenen Nachwuchs zur Disposition, zur Schau und negiert mit ihren Worten das wahre Anliegen ihrer Tochter und sagt im nicht ausgesprochenen anderen Satzteil (die schwarze Seite des goldenen Ostereies):

„Wir warten ja schon lange darauf,
dass du wieder fehlst / strauchelst / nicht zurecht kommst.“

Das ist eine Doppelbotschaft („Double Bind“) und hat gravierende Folgen für die Herzöffnerin. Einen freien Umgang unter den Familienmitgliedern und in der Gesellschaft macht diese Haltung der Eltern und Großeltern, des Ehemannes etc. unmöglich, weil sich gerade in der Herzöffnerin die Spaltung der Familienmitglieder, die Abspaltung der negativen Seiten seit vielen Jahren, evtl. schon seit ihrer Kindheit zeigt.

Die Doppelbotschaft der Mutter ist imstande die Herzöffnerin ein Leben lang zu fesseln und gefangen zu halten.

Die Bindung an die Mutter ist für die Tochter toxisch. Diese giftigen Anteile müssen ausgesondert und transformiert werden. Die fehlenden aggressiven Anteile der männlichen Ahnen müssen in das System der Herzöffnerin zurück geholt werden, damit diese sich gegen die Rückbindungsversuche ihrer Mutter zukünftig richtig zur Wehr setzen kann. Wehrt sich die Herzöffnerin nicht gegen dieses Zurückholen der Tochter durch die Mutter in die alten Familienmuster, so wird sie selbst zum Täter, weil sie dann ihrer Mutter das Lernen verweigert, sich selbst von dem Muster, das auch diese von ihrer Mutter erlernt hat, lösen zu können.

Wiederholend: Einzig sich dieser Vorgänge bewusst zu werden und dann klar zu sehen, was tatsächlich unter dem Deckmantel des Schönen / Goldenen in den Familien vor sich geht, kann die Herzöffnerin von dieser toxischen Doppelbindung befreien und auch ihre Familienmitglieder in das richtige Licht stellen: Nämlich in Licht und Schatten, in Yin und Yang ! Denn das ist die Wahrheit !

Von daher ist es für jeden Menschen, der bewusst werden will, unumgänglich, sich die Strukturen innerhalb seiner eigenen Familie anzuschauen, denn, wer diese nicht kennt, der wiederholt genau das, was er vielleicht gar nicht (aus-)leben möchte.

Wie sagt Dr. Milan Johannes Meder, der sich gegen die Drehtürpsychiatrie stemmt, in seinem Vortrag „Emotionale Intelligenz statt chemischer Zwangsjacke“ ?

Dr. Meder: „Und dann habe ich gedacht: Wenn ich mal Kinder habe, ich werde nicht so ein Karrierist werden.“, wie seine Eltern, die beide Ärzte waren. „Ich werde mich um meine Kinder kümmern und so weiter und so fort. Eine Generation später … und ich habe gemerkt, dass ich auch die Tendenz habe, manchmal auf der Arbeit zu versumpfen. Also diese Muster, die sind so tief, also in den Genen, spricht man heute so gerne, oder im Unterbewusstsein oder was man immer dazu sagen möchte … Es ist so, es gibt diese transgenerationalen Muster. Und wir müssen versuchen selber, jeder hat Verstrickungen in sich. Wir müssen versuchen diese Verstrickungen aufzulösen.“

Bildergalerie des Anfangs-Innenkreises

Fast kärglich erscheint nach einer solch überbordeten und massiven Informationsflut des Anfangs-Innenkreises der Schluss-Innenkreis. Der Auszubildende Richard hat sich für einen blühenden Blumentopf entschieden. Die Familie ist in sich vereint und trägt viele Blüten. Jetzt darf auch die Blüte der Herzöffnerin erblühen und ist nicht mehr abgesondert und ausgegrenzt, denn sie hat ihre Aufgabe, ihre göttliche Aufgabe gefunden und erlöst: Das Aufdecken der im tiefen Schlamm verborgenen und fest verschlossenen Schatzkisten ihrer Ahnen !

Frappant und hervorstechend ist die Farbe Rosarot und die changierenden und opalisierenden in Rosé gehaltenen Farbtöne, die sowohl den Anfangs-Innenkreis wie auch den Schluss-Innenkreis zieren.

Alles ist in Liebe gehalten ! Auch die bislang abgespaltenen und missachteten Verhaltensweisen der Familienmitglieder. Sie dienen – aufgedeckt – dem Stärken und dem Wachstum der Familie.

Ausklang

➡️ Zum Bericht über die dieser Abhandlung zugrunde liegenden Große FREE geht es hier.

➡️ Die sachwissenschaftliche Analyse und die Vorträge von Dr. Milan Johannes Meder finden sie hier.

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